Gedanken zu Psalm 23. Frei von Angelika Lindner, inspiriert durch die Übersetzung “The Message”.
Herr, du bist mein Hirte,
daran entscheidet sich alles.
Du bist der Hirte, ich bin es nicht.
Du versorgst mich mit allen notwendigen Ressourcen.
Mit allem was ich benötige,
um jeden neuen Tag in Angriff zu nehmen, zu bewältigen, zu leben.
Du hast bereits alles vorbereitet.
Du führst mich dorthin,
wo ich zur Ruhe kommen kann,
wo ich ungestört Zeit mir dir verbringen kann.
An Orte, wo ich ausruhen und auftanken kann.
Dorthin, wo ich neue Kraft und Energie bekomme.
Dorthin wo es mir gut tut.
Du führst mich an Stellen,
wo ich alles finde was ich benötige,
um meinen Körper und meine Seele zu erfrischen.
Ausruhen.
Aufatmen.
Friede.
Du stehst zu deinem Wort und schaffst Möglichkeiten,
die mir helfen wieder tief durchzuatmen.
Du stellst Ressourcen zur Verfügung,
damit ich nicht leer laufe und ausbrenne.
Wenn ich neue Kraft getankt habe,
zeigst du mir in welche Richtung es weitergeht.
Selbst wenn der Weg durch Gegenden führt,
die mir nicht gefallen,
Täler in denen ich Leid, Trauer oder Angst begegne,
halte ich mich daran fest, dass du bei mir bist.
Du gibst mir keine Landkarte in die Hand und wartest am Ende des Tales auf mich.
Du bist auch in diesen Tälern immer an meiner Seite.
Ich muss diese Lebensstrecke nicht alleine gehen.
Du bist da.
Immer wieder erinnere ich mich selbst daran,
dass ich keine Angst zu haben brauche
und Tag und Nacht vollkommen sicher bin.
Wo auch immer der Weg entlang führt,
servierst du mir ein mehrgängiges Menü.
Jeder kann sehen wie du mich segnest.
Meine Freunde, aber auch die, die mich nicht mögen.
Du richtest meinen matten, mutlosen und müden Körper wieder auf.
Du hilfst mir, wieder aufrecht zu stehen.
Du erfrischst meinen ganzen Körper und meinen Geist
Meine geöffneten Hände halte ich dir entgegen, damit du sie füllen kannst.
Du gibst mir von allem mehr, als ich an einem Tag benötige,
auch wenn ich das oft nicht wahrnehme und sehe.
Du segnest mich so reichlich,
dass mein Rucksack und mein Leben randvoll sind und überlaufen.
Es reicht sogar noch um andere daran teilhaben zu lassen.
Du lässt mich nicht aus den Augen und bleibst mir auf den Versen.
Du bist jeden Tag ganz nah bei mir und sorgst dafür,
dass ich mich nicht verlaufe,
sondern an deiner Hand gehe und auf deinem Weg bleibe.
Egal wo mein Weg entlang führt:
Ich wohne in deiner Gegenwart für den Rest meines Lebens und darüber hinaus.
Du versorgst mich jeden Tag mit allen Ressourcen die ich benötige,
um diesen Tag an deiner Seite zu leben.
Herr, du bist mein Hirte.
Angelika Lindner, 2014